In Edelmetall und Wirtschaft Aktuell
degussa brennstoffzellen und platin

Grüne Energiewende sorgt für Nachfrageboom bei Weißmetallen.

Platin-Investoren blicken auf ein durchwachsenes Jahr zurück: Nachdem der Platinpreis seit Oktober 2020 eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung vollzogen hatte und von rund 740 Euro pro Feinunze auf bis zu 1077 Euro in der Spitze angestiegen war, folgte ab März 2021 eine Seitwärtsbewegung und danach eine kontinuierliche Schwächephase. Anfang Oktober 2021 stand Platin bei rund 850 Euro, dies entspricht im Vergleich der vergangenen zwölf Monate einem Minus von 1,9 Prozent in Euro und sogar minus 7,82 Prozent in US-Dollar.

Nach einer Jahresperformance von rund 20 Prozent in US-Dollar im Jahr 2019 und immerhin rund 10 Prozent im Jahr 2020 hatten sich Anleger auf ein drittes Erfolgsjahr in Folge gefreut. Doch bislang sieht es so aus, als hätte die Platin-Hausse zumindest eine ausgedehnte Pause eingelegt.

Beim Investment in Platin sollte stets bedacht werden, dass Platin zu den Weißmetallen gehört und somit anderen Einflussfaktoren unterliegt als das klassische Vermögensschutz-Metall Gold. Platin wird in hohem Maße in der Industrie verwendet: 30 bis 40 Prozent der jährlichen Nachfrage entfallen auf die Auto-Industrie. Dementsprechend bestimmt vor allem die Konjunktur die Entwicklung des Platin-Preises. Platin war bislang der bevorzugte Werkstoff für Katalysatoren, bis Palladium als Ersatz entdeckt wurde. Doch weil Platin vor allem in Diesel-Motoren eingesetzt wurde und der Diesel-Abgasskandal den Ruf des Verbrenners nachhaltig beschädigt hat, ging zuletzt auch die Nachfrage nach Diesel-Fahrzeugen zurück. Allerdings könnte Platin künftig das teurere Palladium bei Benzin-Katalysatoren ersetzen.

Neben der Automobilherstellung wird Platin in geringem Maß auch in der Schmuckindustrie verwendet. Als Sachwert für Investoren spielt Platin in Deutschland bislang eine untergeordnete Rolle – völlig zu Unrecht, denn das weiße Metall bewegt sich gerade aus dem Schatten von Palladium heraus und hat beste Voraussetzungen, neue Rekordstände zu erreichen.

Brennstoffzellen-Produktion benötigt Platin

Die Hoffnung der Platin-Investoren liegt auf einer Zukunftstechnologie: Platin kommt in Brennstoffzellen zum Einsatz. Diese Technologie soll künftig verstärkt nicht nur in Privat-PKWs zum Einsatz kommen, sondern auch in LKWs und sogar in Zügen und Schiffen. Die Brennstoffzelle ermöglicht eine Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff, bei der Energie freigesetzt wird. Platin fungiert als Katalysator und beschleunigt die Reaktion.

Weil der Bedarf an Platin für eine Brennstoffzelle bisher vergleichsweise hoch war, hat sich diese Technologie bislang nicht durchgesetzt. Es gibt jedoch zahlreiche Projekte zur Forschung und Entwicklung, um den Platin-Anteil in Brennstoffzellen zu reduzieren und bezahlbar zu machen. Dadurch könnte der Brennstoffzelle der Durchbruch gelingen.

Platin profitiert von einer regelrechten „grünen Revolution“, die sich in der Automobilbranche seit längerer Zeit vollzieht. Die Autobauer müssen immer strengere Umweltauflagen erfüllen und sogar bisherige Klimasünder wie China und Indien setzen neue Regularien, beispielsweise für Schwerlasttransporter, um. Und wenn zwei Länder mit Einwohnerzahlen in Milliardenhöhe verstärkt auf ihre KFZ-Emissionen achten, dürfen sich Anleger über eine zunehmende Nachfrage nach dem weißen Metall freuen: Laut einer Prognose des Hanauer Technologie- und Metallkonzerns Heraeus wird die weltweite Nachfrage nach Platin für Wasserstofftechnologien in den nächsten zehn Jahren wohl versiebenfachen. Heraeus sieht „grünen Wasserstoff“ als wichtigen Bestandteil der Energiewende.

Steuerfrei Platin kaufen über das Zollfreilager

Platin steht als Investment-Metall in Deutschland im Schatten von Gold. Denn im Gegensatz zum gelben Metal wird Platin mit der vollen Mehrwertsteuer von 19 Prozent belegt. Wer Platin in Form von Münzen und Barren kauft, müsste also erst einen Wertzuwachs von 19 Prozent abwarten, um überhaupt eine Rendite zu erzielen. Allerdings hat Platin in den vergangenen Jahren gezeigt, dass es durchaus in der Lage ist, diesen Sprung auch in kurzer Zeit zu absolvieren. Und es gibt eine völlig legale sowie unkomplizierte Alternative, steuerfrei in Platin zu investieren: Im Zollfreilager der Degussa Goldhandel werden physische Edelmetalle eingelagert. Solange diese in dem Lager belassen werden, fällt keine Mehrwertsteuer an. Dennoch sind die Münzen und Barren der Kunden jederzeit im Lager verfügbar und nach vorheriger Terminabstimmung abholbar. Bei der Auslieferung wird dann allerdings die Mehrwertsteuer fällig. Wer in Platin investieren, sich aber nicht die Mühe der Lagerung in den eigenen vier Wänden machen möchte, sollte sich deshalb das Zollfreilager genauer ansehen.

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