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Der Young Generation Art Award geht in die zweite Runde

Der von Degussa Goldhandel in Kooperation mit dem Kunstmagazin Monopol ausgelobte Young Generation Art Award startet in sein zweites Jahr. Über einen Open Call waren Künstlerinnen und Künstler bis einschließlich 35 Jahre eingeladen, sich zu bewerben – mit großem Erfolg: Rund 400 Bewerbungen gingen ein. Nun stehen die fünf Finalist*innen fest, die es auf die Shortlist für den Young Generation Art Award 2026 geschafft haben.

Der Young Generation Art Award richtet sich an aufstrebende Künstler*innen, die am Beginn ihrer Laufbahn stehen. Ziel ist es, junge Talente zu fördern und sie auf ihrem Weg in die professionelle Kunstwelt zu begleiten. Aus den fünf nominierten Positionen wählt eine Fachjury die Gewinner*in des Preises. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro. Zusätzlich ist jede Nominierung für die Shortlist mit 3.000 Euro dotiert.

Am 28. November 2025 eröffnet in Berlin am Gendarmenmarkt die Ausstellung der fünf Nominierten des Young Generation Art Award 2026. Die ausgewählten Künstler:innen präsentieren dort ihre neuesten Werke – kraftvoll, überraschend und inspirierend. Vom 28. November 2025 bis zum 6. März 2026 lädt die Ausstellung dazu ein, in die vielfältigen Ausdrucksformen junger Kunst einzutauchen und die Kreativität einer neuen Generation zu entdecken.

Die Jury

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Die Jury setzt sich auch dieses Jahr wieder aus renommierten Persönlichkeiten der Kunstszene zusammen (v.l.n.r.)

  • Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig in Köln
  • Maya Heckelmann, Kuratorin und verantwortlich für Kunst- Kultursponsoring bei Degussa
  • Elke Buhr, Chefredakteurin von Monopol 

DIE SHORTLISTE 2026

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Arne Grashoff

Arne Grashoff, geboren 1995 in Süddeutschland, verwandelt Fotografie in Skulpturen, indem er sie auf transparente PVC-Folien druckt und im Raum inszeniert. Seine Werke thematisieren Identität, Geschlecht und eine einfühlsame Darstellung queerer Körper. Er studierte Kommunikationsdesign in Stuttgart und Fotografie in Leipzig, bevor er 2025 sein Studium in Bildhauerei an der Universität der Künste Berlin begann, wo er auch lebt und arbeitet.

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Emmélie Lempert

Emmélie Lempert, geboren 1998 in Bonn, schafft Textilobjekte, die an historische Korsetts erinnern und jahrhundertelange gesellschaftliche Vorstellungen vom idealen Körper thematisieren. Ihre Werke, oft in hautfarbenen Tönen, bringen Vorstellungen von Körpern zum Ausdruck, die träumen, begehren oder begehrt werden. Die Künstlerin studierte Psychologie in Berlin und Freie Kunst in Düsseldorf, wo sie 2024 ihren ihren Abschluss absolvierte. Sie lebt und arbeitet in Bonn und Berlin.

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Ken Nwadiogbu

Ken Nwadiogbu, geboren 1994 in Lagos, Nigeria, ist ein multidisziplinärer Künstler, der hyperrealistische Malerei mit abstrakten Elementen verbindet. Seine leuchtend gelben Figuren reflektieren Themen wie Schwarze Identität, Migration und gesellschaftliche Vorurteile. Er studierte zunächst Ingenieurwissenschaften, bevor er zur Kunst wechselte und sein Malerei-Masterstudium am Royal College of Art in London abschloss, wo er heute lebt und arbeitet.

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Lunita July Dorn

Lunita July Dorn, geboren 1999 in Berlin, schafft großformatige Figurenporträts , in denen meist sie selbst mit Zigarette und symbolischen Details dargestellt ist. Ihre Arbeiten entstehen spontan ohne Vorzeichnungen – oft bedient sie sich bestimmter Sätze oder Songtexte. Sie verbinden persönliche Erinnerungen mit einer poetischen Bildsprache. Sie studiert seit 2020 bei Friederike Feldmann an der Kunsthochschule Weißensee in Berlin, wo sie lebt und arbeitet.

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Yuhao Chen

Yuhao Chen, geboren 1991 in China, verbindet in seinen Gemälden traditionelle Malerei mit moderner Digitaltechnik, wobei er oft KI-generierte Bilder als Grundlage nutzt. Seine Werke zeigen meist weibliche Figuren in imaginären Räumen zwischen Innen und Außen, Natur und Architektur, und schaffen eine ambivalente, poetische Atmosphäre. Chen studierte an der China Academy of Art und an der Akademie der Bildenden Künste München, wo er 2023 als Meisterschüler bei Anke Doberauer abschloss. Er lebt und arbeitet in München.

Frieze London: Degussa Goldhandel feiert Premiere

Die Shortlist wird am 15. Oktober 2025 offiziell verkündet – im Rahmen der Eröffnung der Frieze London. Als Kooperationspartner der weltweit renommierten Kunstmesse, die vom 15. bis 19. Oktober 2025 stattfindet, unterstreicht Degussa damit das nachhaltige kulturelle Engagement. Zu diesem besonderen Anlass wird Degussa auch die erste Preisträgerin des Awards 2025, Thuy Tien Nguyen, mit einer großen Ausstellung aus teils exklusiv für die Frieze neu angefertigten und hier erstmals präsentierten Arbeiten würdigen.