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Kultursponsoring Bernd Zimmer

Neueste Werke von Bernd Zimmer in Berlin. Degussa Goldhandel präsentiert bislang unveröffentlichte Werke des renommierten Gegenwartskünstlers am Berliner Gendarmenmarkt

Bernd Zimmer ist einer der bedeutendsten Gegenwartskünstler Deutschlands. Sein Werk handelt von der sich im stetigen Fluss verändernden Natur, von Farbe, Luft und Licht, von fließendem Wasser und den unermesslichen Weiten des Kosmos. Malen bedeutet für Zimmer Reflexion über das in der Natur Gesehene und Erlebte. Seine Bilder entstehen im Atelier, die Motive entspringen der Erinnerung. Dabei kommt dem Schaffensprozess ein großer Stellenwert zu. Bernd Zimmer malt auf dem Boden, er steht und läuft auf seinen Bildern, lässt die Farbe von oben herab auf die liegenden Malgründe fließen und verteilt sie mit impulsiven, breiten Pinselstrichen. Von der Natur ausgehend gelangt Zimmer zu freier Malerei, schafft Eigenständiges und Neues.

Bernd Zimmer ging 1980 als Neuer Wilder in die Kunstgeschichte ein. Buchstäblich über Nacht erreichten er und die anderen sogenannten Moritzboys mit der Ausstellung Heftige Malerei in Berlin den internationalen Durchbruch.

Christian Rauch, CEO Degussa Goldhandel, freut sich, in der Ausstellung in der Berliner Niederlassung am Gendarmenmarkt einen repräsentativen Querschnitt sowie einige der neuesten, bis dato unveröffentlichten Arbeiten des renommierten Künstlers zeigen zu dürfen – hier in Berlin, der Geburtsstadt der Neuen Wilden, wo alles seinen Anfang nahm.

Degussa Goldhandel lädt die Öffentlichkeit ein, in die spannende Welt von Künstlerinnen und Künstlern einzutauchen und deren Wegbegleitung von Degussa auf ihren Social-Media-Kanälen und der Website des Unternehmens mitzuverfolgen und sich damit an der Förderung von Kunst und Kultur zu beteiligen.

Zeitraum der Ausstellung: von 22. Juni bis 30. September

Bernd Zimmer

© Fotocredit: Hans Döring, Roger Fritz (Porträtfoto Bernd Zimmer)

Biografie

Bernd Zimmer * 1948 in Planegg lebt in Polling/Oberbayern

Von 1968 bis 1970 absolvierte Zimmer eine kaufmännische Ausbildung und Verlagslehre in München. 1973 zog er nach Berlin, wo er ein Studium der Philosophie und der Religionswissenschaften an der FU Berlin aufnahm. 1976 begann Zimmer das Malen und lernte die Hödicke-Schüler Salomé und Helmut Middendorf kennen. Zwischen 1976 und 1979 arbeitete er als Koch im Restaurant Exil und war 1977 zusammen mit Rainer Fetting, Helmut Middendorf und Salomé Mitbegründer der Galerie am Moritzplatz, die bis 1981 bestand. 1984 bezog Zimmer im ehemaligen Klostergut von Polling Wohnung und Atelier.

Er nahm an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil, dazu gehören die heute legendären Gruppenausstellungen „Heftige Malerei“ im Berliner Haus am Waldsee 1980 sowie „Rundschau Deutschland 1“ in der Künstlerwerkstatt Lothringer Straße 13, München (1981). Seine ersten Soloschauen fanden 1981 in der Barbara Gladstone Gallery, New York und der Galerie Yvon Lambert, Paris statt. 1982/83 folgte die erste Museumsausstellung im Museum Groningen in den Niederlanden.

2001/02 fand die erste Übersicht seiner Holzschnitte im Museum Morsbroich in Leverkusen statt; 2006 waren seine Cosmos-Bilder erstmals in einer größeren Präsentation in der Kunsthalle Mannheim zu sehen. 2018/19 widmeten die Städtische Galerie Regensburg und das Kasseler Museum neue galerie seinem Werk eine Retrospektive der Malerei der letzten 20 Jahre. Gleichzeitig arbeitete Zimmer intensiv an der Verwirklichung der gemeinnützigen STOA169 Säulenhalle.

Bereits als Student unternahm er mehrmonatige Fernreisen, auf denen er sich fremden Kulturen näherte: 1972 in Thailand, Laos, Burma und Hong Kong; 1975/76 in Mexiko und dem Süden der USA; 1981 in Indonesien (Java, Bali, Lombok, Flores); 1990 auf seiner ersten Indienreise; 1993/94 in Libyen; 1995 in Polynesien auf den Marquesas-Inseln, 1997 in Peking und Shanghai anlässlich seiner ersten Ausstellungen in China; 1998 in Namibia; 1999 in Ägypten; 2003 im Norden Russlands sowie in Syrien; 2010 in China (Urumqi, Yunnan, Guangxi); 2011 in Vietnam und Kambodscha; 2013 in Chile; 2016 auf seiner zweiten großen Indienreise zu den hinduistischen Pilgerstätten wie Varanasi, Khajuraho und dem Süden Indiens, die zur Wiederaufnahme seiner Idee einer Künstlersäulenhalle führte und schließlich zu seiner dritten Indienreise 2018/19 zu den Heiligtümern in Karnataka.

2024 Reise nach Kathmandu/Nepal auf Einladung der Nepal Academy of Fine Arts. Zimmer ist Träger zahlreicher Preise und Auszeichnungen, etwa des Karl-Schmidt Rottluff-Stipendiums (1979) und des Stipendiums der Villa Massimo, Rom (1982/83). Von 2007 bis 2011 war er außerdem Vorsitzender des Hochschulrats der Akademie der Bildende Künste, München. 

Bernd Zimmer

  • 1948 geboren in Planegg bei München
  • 1968 – 1970 Lehre als Verlagsbuchhändler
  • 1972 Reise nach Asien
  • 1970 – 1975 Tätigkeit als grafischer Gestalter in verschiedenen Verlagen
  • 1973 – 1979 Studium der Philosophie und Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin
  • 1975/76 Reise nach Mexiko und in die USA
  • 1977 Mitbegründer der Galerie am Moritzplatz in Berlin
  • 1979 Karl Schmidt-Rottluff Stipendium
  • 1980 Ausstellung Heftige Malerei, Haus am Waldsee, Berlin
  • 1981 Reise nach Indonesien
  • 1982 – 1983 Villa Massimo Stipendium, Rom
  • 1984 Ausstellung A Recent Survey of International Painting and Sculpture, The Museum of Modern Art, New York Umzug von Rom nach Polling/Oberbayern
  • 1987 Ausstellung Berlinart
  • 1961-1987, The Museum of Modern Art, New York
  • 1988 Ausstellung Refigured Painting. The German Image
  • 1960-1988, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
  • 1990 Reise nach Indien
  • 1991 Bezug des Ateliers in Monteventano/Emilia Romagna
  • 1993 Reise nach Libyen
  • 1994 Verlegung des Ateliers von Polling nach Oberhausen/Oberbayern
  • 1995 – 1996 Reise nach Polynesien
  • 1996 – 1999 Reisen nach Arizona, China, Namibia und Ägypten
  • 2003 Ausstellung Obsessive Malerei, Museum für neue Kunst, Karlsruhe
  • 2003 – 2004 Reisen nach Russland, Syrien, Asien und Island
  • 2007 Bezug eines weiteren Ateliers in Warthe/Uckermark
  • 2010 Reise nach China
  • 2011 Ausstellung 1/10 Sekunde vor der Warschauer Brücke, Berlinische Galerie Reise nach Vietnam und Kambodscha
  • 2013 Reise nach Chile
  • 2014 Das Museum moderner Kunst, Passau zeigt neue Holzschnitte Alles Fließt zusammen mit mit Bildern auf Leinwand
  • 2015 Ausstellung Gipfeltreffen mit Ernst Ludwig Kirchner im Buchheim Museum, Bernried Das Städelmuseum, Frankfurt zeigt einen Überblick der Malerei Die 80er Jahre
  • 2016/18 Reisen nach Südindien und Israel. Projekt STOA168
  • 2019/20 Ausstellung Kristallwelt, Museum Kassel. Realisierung der Künstlersäulenhalle STOA169
  • 2020 Ausstellung TIKIMANIA, Museum 5 Kontinente, München
  • 2021 Eröffnung der Künstlersäulenhalle STOA169
  • 2023 Ausstellung Die Bäume, Galerie Thomas Modern, München
  • 2024 Reise nach Nepal

Lebt und arbeitet in Polling (Oberbayern), Monteventano (Italien) 

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Kultursponsoring Sebastian Nebe