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Krügerrand Goldmünze 2017
Krügerrand Goldmünze 2017
Jubiläum Krügerrand Goldmünze 2017

Goldener Geburtstag: Degussa bietet Jubiläums-Krügerrand an

Die World Money Fair, die vom 3. bis 5. Februar in Berlin stattfindet, ist in diesem Jahr nicht nur eine Münzenbörse, sondern auch ein großes Geburtstagsfest – und das Geburtstagskind ist ein prächtiger Springbock, der 50 Jahre alt wird und bis heute genau so frisch aussieht wie bei seiner Geburt. Das Tier ist auf einer Goldmünze zu finden, die zum Inbegriff für das moderne Edelmetall-Investment geworden ist: Der Krügerrand.

Die Gestaltung der Krügerrand-Anlagemünze ist in aller Welt bekannt: Auf der Vorderseite ist der frühere südafrikanische Präsident Stephanus Johannes Paulus Krüger zu sehen. Auf der Rückseite wird der Springbock (Antidorcas marsupialis) abgebildet, dabei handelt es sich um das Wappentier der Republik Südafrika. Auffällig ist die rötliche Färbung, die durch einen geringen Anteil an Kupfer entsteht, um die Münze kratzfester zu machen. Seit 1967 hat sich diese Gestaltung nicht wirklich verändert – bis zum 50. Geburtstag: Anlässlich des runden Jubiläums hat die South African Mint den Krügerrand mit einem Gegenstempel, einem so genannten „Privy Mark“ versehen: Darauf ist eine kleine „50“ mit der runden Umschrift „50 Years Anniversary 1967-2017“ zu sehen.

Die Jubiläumsmünze ist selten und auf nur 100.000 Stück limitiert. Degussa konnte ein Kontingent der Sonderprägung ergattern und bietet sie aktuell im Shop auf „www.degussa-shop.de“ an. Die Prägung ist für Sammler und Anleger gleichermaßen interessant und dürfte in den kommenden Jahren einen Wert erreichen, der über den reinen Goldpreis hinaus geht. Daneben hat Degussa auch das Standardsortiment der South African Mint im Programm – den Krügerrand gibt es neben der Ein-Unzen-Variante auch mit dem Gewicht zu einer halben, Viertel- und Zehntelunze und ist somit für jeden Geldbeutel ein passender Einstieg in die aufregende Welt des Edelmetall-Investments. Degussa hat zudem mehrere seltene Jahrgänge des Krügerrand sowie edle Verarbeitungen der Münze, beispielsweise in Manschettenknöpfen oder Armbanduhren, im Angebot – so wird die Faszination der bekanntesten Goldmünze der Welt in besonders ästhetischer Form kultiviert.

Während heutzutage goldene Wiener Philharmoniker, Kängurus und China Pandas nicht mehr vom Edelmetallmarkt wegzudenken waren, sah die Münzenwelt vor fünfzig Jahren noch ganz anders aus: Wer sein Geld in Gold anlegen wollte, musste auf kleine historische Goldmünzen oder große Barren zurückgreifen. Ein Kompromiss war schwer zu finden – bis zur Markteinführung des Krügerrand. Als er im Jahr 1967 zum ersten Mal hergestellt wurde, galt er als echte Innovation im Bereich der Anlagemünzen: Die Prägung erhielt den Status eines Zahlungsmittels, aber keinen Nennwert. Der Gegenwert wird täglich auf Grundlage des Goldpreises festgelegt, man könnte also mit dem Krügerrand in Südafrika bezahlen. Der Krügerrand wurde mit dem Gewicht einer Feinunze als Alternative zu Goldbarren entwickelt.

Weißgold Armbanduhr mit der beliebtesten Anlagemünzen der Welt als dekoratives Zifferblatt und Boden

Und diese Idee kam sofort bei den Investoren an: Nach den ersten drei Jahrgängen, die jeweils nur 10.000 mal geprägt wurden, kam im Jahr 1970 die neunfache Menge auf den Markt, 1971 lag die Auflage bereits bei 686.400 Stück. Als Grund für die Flucht ins Gold während der Siebziger Jahre gilt die weltweite Währungspolitik: Das System von Bretton Woods sah feste Wechselkurse für die wichtigsten Weltwährungen und auch für Gold vor, doch in den sechziger Jahren wurde deutlich, dass das Wechselkursgefüge die realen Kaufkräfte der einzelnen Währungen nicht mehr realistisch abbildete. Viele Anleger wollten sich Gold sichern, bevor der feste Wechselkurs zwischen Gold und US-Dollar abgeschafft wurde. Und tatsächlich setzte ein Run auf Gold ein, der sich in hohen sechsstelligen Auflagen während der Siebziger Jahre niederschlug.

Der Krügerrand ist noch heute auch für viele Menschen, die sonst keinen Bezug zu Edelmetallen haben, als Symbol für Goldmünzen im Gedächtnis verankert. Diese Entwicklung ist allerdings nicht selbstverständlich, denn zwischenzeitlich wurde die Produktion des Krügerrand aufgrund der Apartheid-Politik Südafrikas massiv zurückgefahren. Pünktlich zum Beginn der Edelmetallhausse um die Jahrtausendwende war Südafrika aber wieder zurück auf dem Bullion-Markt, der Krügerrand gehört zum Standardsortiment aller Edelmetallhändler – und auch bei Degussa ist die Prägung aus Südafrika seit Jahren eine der beliebtesten Investment-Produkte.

Armbanduhr Krügerrand
Manschettenknöpfe
Berliner World Money Fair5-Gründe