In Edelmetall und Wirtschaft Aktuell
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Die Inflation ist zurück, die geopolitische Stabilität ist durch die Politik des neuen US-Präsidenten ernsthaft gefährdet und die Börsen kommen nicht recht vom Fleck – es gibt derzeit viele Gründe, das eigene Vermögen mit Gold und Silber zu schützen. Die gestiegene Nervosität unter Privatanlegern lässt sich bei Degussa am Umsatz ablesen, die Nachfrage nach Edelmetallen hat  sprunghaft zugenommen.

Neben den klassischen Goldanlagemünzen wie beispielsweise dem Wiener Philharmoniker aus Österreich oder dem Maple Leaf aus Kanada interessieren sich Anleger inzwischen auch verstärkt für goldene Prägungen, die eigentlich nicht als Investment gedacht waren und dennoch eine exzellente Alternative zu Bullion-Prägungen darstellen: Die 1/2 Unzen in Gold aus der Bundesrepublik Deutschland, die seit der Euro-Einführung jährlich geprägt werden, erfreuen sich bei Degussa großer Nachfrage. Und als Edelmetallhändler mit einer starken Expertise in der Numismatik hat Degussa die zurückliegenden Jahrgänge der deutschen Goldmünzen ständig vorrätig.

Um das große Interesse an den Gold-Unzen aus Deutschland zu verstehen, ist ein Blick zurück auf die vergangenen Jahrzehnte nötig: Bis zur Einführung des Euro waren goldene Gedenkmünzen aus Deutschland undenkbar, das Prägeprogramm der Bundesrepublik war sehr konservativ ausgerichtet. Ein paar Silbergedenkmünzen pro Jahr, jeweils in Stempelganz und Polierte Platte – mehr war aus Deutschland numismatisch jahrzehntelang nicht zu erwarten. Doch die Abschaffung der deutschen Währung, die viele Generationen als Stabilitätsanker schätzen gelernt haben, bot den passenden Anlass für eine ganz besondere Gedenkmünze: Ein Markstück aus purem Gold.

Als die goldene Abschiedsmark 2001 bei Banken und Sparkassen erhältlich war, spielten sich Szenen ab, die 15 Jahre später im Zeitalter der Polymer-Gedenkmünzen aus Deutschland oder Floureszenz-Münzen aus Östereich völlig normal sind, damals aber völlig unbekannt waren: Vor den Geldhäusern bildeten sich lange Schlangen, Menschen warteten bereits im Morgengrauen und es wurde eifrig im Freundeskreis herumgefragt, ob nicht wer jemanden kennt, der bei einer Bank arbeitet und ein paar Goldmark-Stücke zurücklegen könnte.

Nachdem zum Ende der Deutschen Mark die goldene Abschieds-Prägung zu einer Mark, die direkt von der Deutschen Bundesbank herausgegeben wurde, zu einem absoluten Verkaufsrenner geworden war, legte das Bundesfinanzministerium schnell nach und begründete ein Sammelgebiet, welches sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Zur Einführung des Euro gab es eine prächtige Prägung zu einer halben Unze, außerdem wurde eine ganze Unze verausgabt – eine absolute Ausnahme, die bis heute nicht wiederholt wurde. Auch hier schlugen Sammler und Anleger zu. Und seitdem gibt es aus Deutschland jährlich eine 100-Euro-Gedenkmünze mit dem Gewicht einer halben Unze.

Das Interesse an den deutschen Goldmünzen ist gewaltig – auch außerhalb der Bundesrepublik werden die Prägungen nachgefragt. Denn das Ansehen, welches Deutschland im Ausland genießt, in Verbindung mit der Eigenschaft der Prägung als Zahlungsmittel in Deutschland, sorgt bei Sammlern und Anlegern für Vertrauen. Und mit der prächtigen Gestaltung zeigen die fünf deutschen Münzprägestätten jedes Jahr aufs Neue, dass sie zu den Besten der Welt gehören. Seit 2003 wird jedes Jahr eine andere UNESCO-Welterbestadt in Gold verewigt – und Degussa hat alle Jahrgänge vorrätig.

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