Die Krügerrand Goldmünzen gehören international zu den beliebtesten Anlagemünzen und gelten seit ihrer Einführung 1967 als Symbol für Wertbeständigkeit. Die Degussa bietet Ihnen den Anlageklassiker noch eine Woche zum Sonderpreis!

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Im Jahr 1967 wurde der Krügerrand eingeführt. Eine Besonderheit zu dieser Zeit war, dass der Krügerrand als erste Goldmünze mit einem geringen Aufschlag zum Goldpreis in den Handel kam, so war der Goldbesitz für Jedermann nun wieder möglich. Dies trug zur Demokratisierung des Goldbesitzes bei und ermöglichte es Menschen mit unterschiedlichen finanziellen Hintergründen, in physisches Gold zu investieren.

Die Einführung des Krügerrand bestärkte den Goldmarkt insgesamt, da sie die Dynamik zwischen Angebot und Nachfrage veränderte. Die erhöhte Nachfrage nach Goldmünzen führte zu einem Anstieg der Goldpreise, was Bergbauunternehmen dazu ermutigte, vermehrt nach Gold zu suchen und abzubauen.

Während im Jahr 1967 40.000 Unzen geprägt wurden, waren es 1974 schon über 3,2 Millionen. Die höchste Auflage wurde 1978 mit mehr als 6 Millionen Unzen erreicht. Im Jahr 1980 wurden kleine Stückelungen eingeführt, nämlich die ½, ¼, 1/10 Unze, die aber nie an den Erfolg der Unze anknüpfen konnten.

In den Jahren 1986-1999 verhängten die USA und die EU / EG ein Handelsembargo gegen südafrikanische Produkte aufgrund der Apartheid. Daraus resultiert der Tiefstand der Produktion. Im Jahr 1997 betrug die Auflage nur 6657 Unzen.

Die Münze heißt eigentlich Krugerrand und setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Kruger, nach Paul Kruger (eigentlich Stephanus Johanes Paulus Kruger), dem ersten Präsidenten des selbstständigen Burenstaates Transwaal, welcher offiziell Zuid Afrikanische Republik genannt wurde (übrigens hatte Kruger Berliner Vorfahren).

Der zweite Teil „Rand“ ist seit 1961 die Währungseinheit in Südafrika. Rand ist aber auch die Abkürzung für das goldreiche Gebiet Witwatersrand, einem Höhenzug im Osten Südafrikas.

Seit dem Jahr 1921 hat die Rand Refinery (16 km östlich von Johannesburg) über 40.000 Tonnen aus Minen gefördertes Gold verarbeitet, was 25% des jemals geförderten Goldes weltweit entspricht. Es wurden bis heute über 1500 Tonnen Krügerrand produziert, was ca. 50 Millionen Unzen entspricht.

Der Krügerrand besitzt keinen Nennwert, obwohl er ein offizielles Zahlungsmittel ist. Stattdessen richtet sich der aktuelle Münzwert nach dem täglichen Goldfixing, er steigt und fällt somit mit dem Goldpreis.

Das Münzbild ist seit 1967 unverändert. Der auf dem Motiv abgebildete Springbock ist das Nationaltier Südafrikas und kann aus dem Stand 3,5m hoch springen. Der Grund für dieses Verhalten ist unklar, doch nimmt man an, dass dieses Verhalten dazu dienen könnte, die Artgenossen vor Raubtieren zu warnen. Eine andere Theorie besagt, dass die Prädatoren so verwirrt werden sollen.

Im Jahr 2006 wurde erstmals der Krügerrand außerhalb von Südafrika geprägt – und zwar in Berlin.

Der Münzrand weist 180 Kerben auf. Die 1-Unzen Münze wiegt 33,93 Gramm, hat eine Feinheit von 22 Karat, besteht also zu 91,66 % aus Gold und zu 8,34 % aus Kupfer. Das macht die Münze härter und kratzfester und ist der Grund für den ikonischen, kupfernen Farbton der Münze.

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