In Edelmetall und Wirtschaft Aktuell
Angebote zur Deutschen Einheit: Sichern Sie sich ein Stück Geschichte

Die Deutsche Einheit war auch für die Numismatik eine Sternstunde: Münzfreunde aus Ost und West konnten erstmals seit Jahrzehnten wieder auf Münzenbörsen gemeinsam nach Raritäten stöbern und fachsimpeln – und natürlich die Münzen ihrer Brüder und Schwestern aus dem jeweils „anderen“ Deutschland bestaunen. Zum diesjährigen Tag der Deutschen Einheit setzt die Degussa Goldhandel ein besonderes Zeichen für Münzensammler im vereinigten Deutschland: Drei ausgewählte Münzen werden anlässlich der offiziellen Feierlichkeiten, die in diesem Jahr unter dem Motto „Nur mit Euch“ in Berlin stattfinden, preisreduziert angeboten.

Für diese besondere Aktion haben die Numismatiker aus dem Hause Degussa gleich zwei besondere Prägungen aus der jüngeren numismatischen Geschichte Deutschlands ausgewählt: Die 5 DM Kursmünze aus dem Jahr 1958 mit dem Münzzeichen J repräsentiert das erste westdeutsche Münzgeld nach dem Krieg, die DDR ist mit einer 20 Mark Silbermünze aus dem Jahr 1990 vertreten. Abgerundet wird das Set durch eine Medaille aus der beliebten Produktwelt der Degussa-Thaler: Eine 1/2 Unze Silbermedaille erinnert an den 25. Jahrestag des Mauerfalls.

Das erste Einheits-Angebot lässt die Herzen von Deutschland-Sammlern höher schlagen: Mit einer Auflage von nur 60.000 Stück zählt das Fünf-Mark-Stück aus dem Jahr 1958 mit dem Hamburger Münzzeichen „J“ zu den seltensten BRD-Münzen überhaupt. Der „Silberadler“ gilt als das numismatische Symbol schlechthin für die Wirtschaftswunderjahre, er wurde erstmals im Jahr 1951 geprägt und außer Kurs gesetzt, als der Silberpreis bis 1974 den Nennwert überstieg. Damals begannen viele Deutsche, die Silbermünzen aus dem Umlauf einschmelzen zu lassen. Seitdem wurden neue Fünf-Mark-Umlaufmünze aus unedlem Metall geprägt – und die Fünf-Mark-Silbermünzen sind bis heute der Inbegriff der Stabilität und Wertigkeit der Deutschen Mark. Der Sammlerwert des seltensten Fünf-Mark-Stücks aus dem Jahr 1958 mit dem Münzzeichen „J“ übertrifft sogar die weltberühmte erste BRD-Gedenkmünze „Germanisches Museum“ aus dem Jahr 1952.

Da eine solche Rarität ihren Preis hat, hat die Numismatik-Abteilung von Degussa eine preiswerte Alternative für die Einheits-Aktion ausgewählt. Bei dem 20 Mark Stück handelt es sich um die einzige Feinsilbermünze der DDR, welche zur Öffnung des Brandenburger Tors am 22. Dezember 1989 ausgegeben wurde. Die Münze befindet sich in der Erhaltung „Stempelglanz“ und weist teils einen herrlichen Patina-Ansatz auf. Die DDR-Gedenkmünzen waren für viele Sammler im eigenen Land unerreichbar, sie wurden seit 1966 ausgegeben und vor allem im westlichen Ausland gegen Devisen verkauft sowie im geringen Umfang an Mitglieder der Fachgruppe Numismatik im Kulturbund der DDR verteilt. So war die Wiedervereinigung auch für viele Ost-Sammler die erste Gelegenheit, ihre Sammlung zu komplettieren.

Das wohl schönste Motiv des numismatischen Dreigestirns ist allerdings auf einer Degussa-Medaille zu finden: Die wunderbare Situation, als sich Menschen aus Ost und West in der Nacht des Mauerfalls vor dem Brandenburger Tor auf dem Grenzbauwerk gegenüberstanden und in die Arme fielen, wurde von den Graveuren detailverliebt auf die streng limitierte Degussa Sonderprägung verewigt. Am Abend des 9. November 1989 fiel die Mauer, der Druck der DDR-Bevölkerung hatte in den Wochen zuvor kontinuierlich zugenommen. Diese Medaille ist ein starkes Zeichen für Münzfreunde in Ost und West und ein Denkmal im Hosentaschenformat für einen Glücksfall der Geschichte, der noch heute viele Menschen bewegt.

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